Mit diesem Zitat von Friedrich Ebert startet das Projekt der SPD Wenden zum Thema „Mitwirkung von jungen Menschen an politischen Entscheidungen“ und wird damit praktisch und konkret.

Der Landesjugendring NRW fordert anlässlich der Kommunalwahlen 2020 die Kommunen bei der flächendeckenden Entwicklung jugendpolitischer Strukturen zu unterstützen und sie auf dem Weg zu echten Bildungslandschaften zu begleiten. Bereits im Zukunftsplan beschreibt die SPD-Bürgermeisterkandidatin Jutta Hecken-Defeld das Ziel, in Wenden ein Jugendparlament zu installieren, um die Beteiligungskultur junger Menschen zu stärken. „Wir können die Zukunft nicht an der Lebenswirklichkeit junger Menschen vorbei planen, sondern müssen sie mit ins Boot holen. Sie müssen ihre Belange selbst entdecken und Lösungen mit eigenen Ideen entwickeln dürfen.“

Themen könnten hier Vorschläge im Naturschutz, der Verkehrsplanung oder aber auch zur Freizeitgestaltung sein. Das Spektrum ist riesig und die Vielfalt groß. Das gemeinsame Ziel hingegen heißt bei allen bunten Ideen, zu lernen, Verantwortung zu tragen und demokratische Wege zu beschreiten. Die Gemeinde Wenden soll nicht als abstraktes unantastbares Konstrukt empfunden werden, sondern als Organisation die von demokratischer Mitbestimmung geleitet wird und von bürgerlichen Impulsen lebt.

„Junge Menschen für dieses Engagement zu begeistern ist sicher auch ein dickes Brett, was hier zu bohren ist“, sagt Catrin Stockhecke-Meister. Dennoch freut sich die Projektgruppe auf ihre Arbeit, in kleinen Schritten eine Struktur zu schaffen, in der die jungen Leute dann selbstgesteuert aktiv werden können. Im Austausch mit benachbarten Jugendparlamenten und eigenem, beruflich bedingtem Erfahrungswissen als Sozialarbeiter, Lehrer oder aus jahrelanger Jugend- und Bildungsarbeit soll es gelingen, die ersten Schritte zu gehen und mit einer Projektvorstellung und Interessensbefragung an die Jugendlichen heranzutreten.

Der Landesjugendring NRW weist darauf hin, dass die UN-Kinderechtskonvention sowie das SGB VIII (KJHG) und das 3. Ausführungsgesetz zum Kinder- und Jugendhilfegesetz in NRW vorschreiben, dass Kinder- und Jugendliche an allen sie betreffenden Fragen in angemessener Weise zu beteiligen sind. Die Projektgruppe macht sich auf den Weg, dies konkret in der Gemeinde Wenden umzusetzen.

Eine Demokratie braucht Demokraten und die fallen nicht vom Himmel. Junge Leute sollen die Chance bekommen, demokratische Prozesse zu kennen und zu nutzen, um den Populisten nicht auf den Leim zu gehen.

Wer bei diesem Projekt mitmachen möchte, kann sich über den Bürgerklick auf der Webseite unter www.spd-wenden.de melden oder direkt bei Ludger Reuber und Catrin Stockhecke-Meister.

Loading