Obwohl die Gemeinde Wenden die Leistungen des Warenkorbs Olpe-Drolshagen-Wenden anerkennt, wurde der Antrag abgelehnt. Als Begründung wurde angeführt, dass die Gemeinde den Warenkorb bereits vielfältig und andauernd mit einer jährlichen Summe von 4.800 € unterstützt. Zusätzlich hätte die Gemeinde während der Pandemie für Fahrten innerhalb der Gemeinde Wenden einen Mitarbeiter sowie ein Fahrzeug zur Verfügung gestellt, um die Verteilung der Lebensmittel zuverlässig erledigen zu können.
Hier unser Antrag im Wortlaut:
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
die SPD-Fraktion bittet Sie, den nachfolgenden Antrag zur Beratung und Beschlussfassung auf die Tagesordnung des Gemeinderates am 23.06.2021 zu setzen.
Antrag:
Die Gemeinde Wenden stellt der Ökumenischen Initiative Warenkorb Olpe-Drolshagen-Wenden aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie einen Betrag von 2.000 € zur Verfügung.
Begründung:
Ärmere Menschen und Familien trifft die Corona-Krise ganz besonders hart. Für manche Personen, selbst für solche, die sonst ein regelmäßiges Einkommen hatten, ist die Pandemie ein Kampf um die Existenzsicherung geworden und sie müssen Hilfen in Anspruch nehmen.
Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie sind die Träger der Initiative Warenkorb, die Evangelischen Kirchen und die Caritaskonferenzen unserer Region, noch einmal mehr gefragt, um die Bedürftigen zu versorgen. In erster Linie sind Lebensmittelspenden von Geschäften und Privatpersonen an den Warenkorb eine wichtige Basis zur Versorgung bedürftiger Personen. Ein weiterer Teil des Warenkorb-Angebots stammt aus Geldzuwendungen. Von diesem Geld kauft die Initiative den Restbedarf an Lebensmitteln zu. Doch Geldspenden sind rar. Aus der Gemeinde Wenden sind derzeit 65 Familien mit Berechtigungsschein auf die zusätzliche Hilfe für Nahrungsmittel angewiesen. Wir möchten die Solidarität mit ihnen in dieser Pandemie vorantreiben und das mit diesem Antrag untermauern.
Weitere Erläuterungen erfolgen bei Bedarf mündlich im Gemeinderat.
Mit freundlichen Grüßen
Ludger Reuber
Fraktionsvorsitzender