Besuch bei eks Engel

 


Ausbildung mit Zukunft

Juso-Vorsitzende Jessica Rosenthal und heimische Kommunalpolitiker*innen zu Gast bei eks Engel in Hillmicke

Sitzungsfreie Zeit bedeutet für Jessica Rosenthal, Juso-Vorsitzende und Mitglied des Deutschen Bundestages, keine Freizeit, sondern zahlreiche Veranstaltungen und Besuche nicht nur in ihrem Wahlkreis in Bonn, sondern auch darüber hinaus in anderen Regionen. Auf Einladung der SPD Wenden führte ihr Weg sie nach Südwestfalen.

Gemeinsam mit einem Mitarbeiter sowie der Wendener SPD-Vorsitzenden Jutta Hecken-Defeld, der SPD-Landtagskandidatin Christin-Marie Stamm und dem Fraktionsvorsitzenden der SPD Wenden, Ludger Reuber, besuchte sie die Firma eks Engel in Hillmicke. Dort führten Firmeninhaber Ralph Engel und die Auszubildenden des Unternehmens die SPD-Delegation durch den Traditionsbetrieb. Das Unternehmen eks wurde 1931 gegründet und ist mittlerweile seit drei Generationen in Familienhand. Heute steht die Marke für intelligente Netzwerklösungen, die überall dort eingesetzt werden, wo es auf höchste Zuverlässigkeit bei der Datenkommunikation ankommt, beispielsweise in der Fabrik- und Prozessautomatisierung, im Verkehrswesen oder in der Sicherheitstechnik und in Smart-City-Anwendungen.

Wie zwei Glasfaser-Lichtwellenleiter miteinander verbunden werden, lernte Jessica Rosenthal mit viel Geduld selbst, beim Spleißen von zwei Kabeln. Mit welcher Präzision in der Lichtwellenleiter-Technologie gearbeitet wird, wurde nach dieser Übung schnell klar.

Die Ausbildungsquote des Betriebs liegt bei 15 Prozent. Die Auszubildenden zeigten, dass sie sich mit ihrer Sache identifizieren. Das familiäre Team von eks traut seinen Auszubildenden eine Menge zu. Schnell erhalten sie eigenverantwortliche Aufgaben, die sie mit entsprechendem Freiraum und mit Köpfchen lösen. Das Unternehmen ist auf Wachstumskurs. Dies ist keine Standortfrage und in Hillmicke auch möglich.

Nach der Betriebsführung stellten sich Jessica Rosenthal und die kommunalen SPD-Politiker den Fragen der Auszubildenden.

Sie interessierte, wie es dazu kam, dass sich Jessica Rosenthal in der Politik engagiert. „An den ungleich verteilten Chancen in der Welt wollte und will ich etwas ändern. Ich glaube fest an die Stärke von Gemeinschaft und Zusammenhalt. Als ich Mitglied bei den Jusos wurde, fand ich dort viele junge Menschen, die für eine gerechtere Welt eintreten. In meinem Beruf als Lehrerin möchte ich Kinder und junge Menschen darin bestärken und ermutigen, ihr eigenes Leben zu gestalten.“

Verbesserungswürdiger ÖPNV

Schnell ging es im Gespräch um den verbesserungswürdigen ÖPNV, mit den allen wohlbekannten Problemen. Das günstige 9-€-Ticket im Nahverkehr, das Menschen ganz konkret von den derzeit hohen Energiepreisen entlasten soll und Autofahrer auch angesichts der hohen Spritpreise zum Umsteigen bewegen soll, nutzt den Menschen im ländlichen Raum wenig, wenn nur selten eine Gelegenheit für eine Fahrt mit dem ÖPNV überhaupt gegeben ist. Das Auto ist weiterhin das wichtigste Verkehrsmittel, um in einer realistisch darstellbaren Zeit von A nach B zu kommen.

„Im ländlichen Raum ist es wichtig, E-Autos massiv zu fördern und flächendeckend mehr Ladesäulen zu bauen, damit die Reichweite kein Thema mehr ist“, erklärte Jessica Rosenthal. Außerdem werde sie sich für mehr Projekte mit intelligenten Lösungen für die Mobilität im ländlichen Raum einsetzen, auf die sich die Kommunen bewerben können. „Wir brauchen eine richtige Verkehrswende, die es allen Menschen ermöglicht kostengünstig und klimaneutral unterwegs zu sein.“

Die heimischen Politiker waren von der Leistungsfähigkeit des Unternehmens eks Engel beeindruckt. „Es ist wichtig mit Ausbildungs- und Arbeitsplätzen die Kompetenzen in der Region zu halten. Unternehmen wie eks geben den Menschen hier Arbeitsplätze und dadurch einen Teil ihrer Identität.“

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