„Wenden wieder nach vorne bringen“

Mit Erstaunen haben wir als sozialdemokratische Mitglieder des Gemeinderats den aktuellen Flyer der CDU zur bevorstehenden Kommunalwahl gelesen – ein Text, der vor Polemik strotzt, aber inhaltlich vage bleibt. Anstatt eigene konkrete Leistungen oder zukunftsgerichtete Pläne darzustellen, setzt die CDU auf Rundumschläge gegenüber anderen Parteien. Besonders befremdlich wirkt der Vorwurf ideologischer Träumereien gegenüber SPD, UWG und Grünen – Parteien, die in den letzten fünf Jahren maßgeblich dazu beigetragen haben, unsere Gemeinde tatsächlich voranzubringen.

Während sich die CDU auf Schlagworte wie „Sicherheit und Stabilität“ beruft, zeigen wir als SPD seit Jahren, was sachorientierte und zukunftsweisende Politik bedeutet: Der Bau des neuen Hallenbads, die aktive Ertüchtigung unserer Schulen, der Bürgerbus zur Verbesserung des ÖPNV, die Einführung einer Gesamtschule, wo das Abitur ermöglicht wird  – Errungenschaften, die greifbar sind und von denen unsere Bürgerinnen und Bürger heute profitieren. Dass diese Gesamtschule gegen den Widerstand der CDU durchgesetzt wurde, ist historisch belegt. Die einstige Abwertung als „altes Möfchen Gesamtschule“ durch ein CDU-Ratsmitglied spricht Bände über die damalige Haltung – umso erfreulicher, dass sie heute Realität ist.

Auch beim Zustand unserer Grundschulen zeigt sich, wohin jahrzehntelange CDU-Mehrheiten geführt haben: Ein Sanierungsstau, den man nicht schönreden kann. Erst seitdem die absolute Mehrheit der CDU gebrochen ist, kommt Bewegung in die kommunale Entwicklung – und das trotz gravierender Herausforderungen wie Corona, Cyberangriff und Personalmangel.

Wenn die CDU nun ankündigt, Wenden „wieder nach vorne bringen“ zu wollen, ist das ein eklatanter Widerspruch, denn in der Vergangenheit ist unter ihrer Führung offenbar wenig passiert. Wir als SPD hingegen zeigen konkrete Wege und arbeiten lösungsorientiert mit ALLEN zusammen – für ein modernes und lebenswertes Wenden.

Loading